Frieden – Liebe – Weihnachtszeit, so lautete das Motto des Konzerts, das „zwischen den Jahren“ am Freitag, dem 30. Dezember 2022 in der Pfarrkirche Mayschoß stattfand. Nach den Advents- und Weihnachtstagen, die oft durch Stress und Terminen geprägt sind, wollten die Mitwirkenden kurz vor dem Jahresende den Zuhörern Ruhe und Freude bringen. Gerade in dieser Zeit, wo viele Krisen in der Welt und in unserer unmittelbaren Umgebung uns in Atem halten, tut manchmal ein wenig Musik und Ablenkung gut. Alle Mitwirkenden wollten mit diesem Konzert dem Publikum ein wenig weihnachtliche Freude und Zuversicht bereiten.
Zu Beginn begrüßte der Kirchenchor Cäcilia Mayschoß die Zuhörer das Publikum mit dem Lied der Höhner „Schön dat du do bes“. Sascha Neuert führte locker durch das Programm. Melanie Keutgen brachte „The Rose“ und das „Hallelujah“ von Leonard Cohen dar.
Heinrich Schmitz und Andreas Keutgen sangen und spielten gefühlvoll „Being Home“ von Michael Schulte und wünschten nachträglich „Happy X-Mas“ (John Lennon). Zusammen mit Leo Baltes am Akkordeon und Gesang wünschten sie Glück, Gesundheit, Zufriedenheit mit dem Lied „Zum neue Johr“ (Hans Knipp).
Severin Schopen mit seiner Querflöte spielte die „Suite in A-Moll“ von Georg Friedrich Händel und passend zur Weihnachtszeit das „Hirtenlied“ von Rheinberger und das berühmte „O Holy Night“ von Adolphe Adam. Begleitet wurde er von Markus Prange an der Orgel, der auch zwischendurch mit einigen Orgelstücken zur weihnachtlichen Stimmung beitrug.
Der Kirchenchor Mayschoß brachte mit der „Weihnachtsmotette“ von Silcher „Folgen wir den Hirten“ von Lorenz Maierhofer und „Ein Stern strahlt“ weihnachtliches zu Gehör. Mit „Liebe ist nicht nur ein Wort“ erinnerten sie daran, das Jesus als sein Zeichen der Liebe für uns geboren wurde.
Texte zur Weihnachtszeit trugen bewährt Petra Bertram und Charly Laux vor und lockerten so das Konzert auf.
Zum Schluss spielten und sangen alle Mitwirkenden von den Paveiern das Lied „Für alle Minsche op der Ääd klingt vom Himmel e Leed, dat vom Fridde und der Hoffnung für die Welt erzählt“. Der Abschluss bildete das Lied „Dat es Heimat, dat es Meeschech, ruut un wieß“.
Zum Schluss wendete sich Sascha Neuert in seiner Verabschiedung mit einer Weihnachtsbotschaft an das Publikum: „Wir alle wünschen uns den Weltfrieden. Der Frieden beginnt in uns, in unserem Herzen, in unseren Familien, im Umgang mit unseren Nächsten und Mitmenschen. Toleranz, Mitgefühl und Empathie sollen unsere Begleiter sein. Jimmy Hendrix, der 80 Jahre alt geworden wäre, hat gesagt: Wenn die Macht der Liebe siegt – über die Liebe zur Macht, dann haben wir Frieden! Die Macht der Liebe, die sich in der Musik ausdrückt, konnten wir alle heute hier spüren. Nehmen wir diesen Liebesgruß mit hinaus.“
Damit war der Abend aber noch nicht vorbei. Karl-Hubert Bertram war der Mundschenk des Abends und servierte nach dem Konzert frisch zubereiteten Glühwein. So konnte der Abend gemütlich bei Glühwein und Verzällcher ausklingen.