Aus der Geschichte

Die Schutzpatronin unseres Chores ist die Heilige Cäcilia, Schutzpatronin der Kirchenmusik. Das Gründungsdatum des Kirchenchores Cäcilia Mayschoß ist nicht mehr bekannt.

Erste Nachrichten über die Existenz des Kirchenchores gibt es bereits 1823. Wahrscheinlicher Gründer des Chores war der in den 1840er Jahren verstorbene Lehrer Peter Mönch. 1847 übernahm der Lehrer Franz Hömig den Chor. 1860 wurde Joh. Peter Coßmann Küster und Chorleiter. Wahrscheinlich gab Joh. Peter Coßmann mit dem Küsteramt 1898 auch die Chorleitung ab. Sein Nachfolger wurde sein Neffe Jacob Nietgen.

1900 erhielt der Chor eine neue Fahne, die noch heute geführt wird und 2019 umfangreich restauriert wurde. 1901 übernahm Heinrich Ulrich die Chorleitung. Langjähriger Vorsitzender war Johann Schmelzer. Ihm folgte Paul Schick in den 1910er Jahren nach. 1931 zählte der Kirchenchor 45 Mitglieder. 1939 wurde Leo Ley (bereits seit 1935 Küster) Organist und Chorleiter des Chores, der über viele Jahrzehnte den Chor maßgeblich prägte.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurden die Proben in der Schule verboten und mussten in deren Kellerräumen abgehalten werden. Die Fahnen des Chores und der katholischen Jugend wurden vom Chorleiter im Kirchturm versteckt. Durch den kriegsbedingten Ausfall an Sängern ist man von dem bislang traditionellem Männerchor zu einem gemischten Chor übergegangen. Ab 1946 vertrat Herr Königs den sich in Gefangenschaft befindlichen Chorleiter Leo Ley. Nach seiner Rückkehr kam es es 1948 durch Streit mit dem bisherigen Chorleiter Königs zu einer Spaltung des Chores. In diesem Zusammenhang erfolgte die Neugründung des Männergesangsvereines Concordia (diesen gab es schon einmal ab 1861), welcher bis zum Jahre 1973 bestand.

Vorsitzender des Chores war von 1926 bis 1967 Alois Damian. Nachfolger wurde sein Sohn Karl Hubert Damian. Im Jahre 1967 hatte der Chor 66 aktive Mitglieder. 1978 wurde Albert Krätz Vorsitzender des Chores. Nachfolger von Leo Ley als Chorleiter wurde 1981 sein Sohn Eberhard Ley, der den Chor über viele weitere Jahre zu einem stimmgewaltigen Klangkörper formte. 1982 hatte der Chor 50 aktive und 73 inaktive Mitglieder. Nachfolger des 2001 verstorbenen Vorsitzenden Albert Krätz wurde Leo Baltes. 2004 verstarb im Alter von 93 Jahren der langjährige Chorleiter, Küster und Organist Leo Ley. 2006 hatte der Chor 39 aktive Mitglieder.

Im Jahr 2018 hat Karlheinz Frings die Chorleitung übernommen. Aktuell hat der Chor 27 aktive Sänger/innen.