Das gute Wort – Allerheiligen, der Lieben gedenken

Wenn die Tage kürzer werden
und es früh schon dunkel wird,
gehören die Gedanken denen,
die längst nicht mehr bei uns sind.

Wie sie unser Leben prägten,
uns geformt Jahrzehnte lang,
mal mit Sanftmut, mal mit Strenge,
ohne uns je aufzugeben.  

Drum wir zünden Kerzen an,
stehen still an ihrem Grab,
voller Dankbarkeit und Liebe,
besonders heut’, an diesem Tag.

Selbst, wenn sie nicht mehr bei uns sind,
in unseren Herzen leben sie.
Und die Kerzen auf den Gräbern
leuchten voller Harmonie.

(Gaby Bessen, In: Pfarrbriefservice.de)

Weitere Gebetsimpulse, lustige und nachdenkliche Texte, findet Ihr immer wieder akutalisiert in der Rubrik „Das gute Wort“. Hier ist auch eine Plattform für eigene Gedanken. Schaut mal rein!

Marienmonat Mai

Maria,
du zeigst uns,
wie wir mutig sein können,
auch im Gebet.
Ja sagen,
aber nicht ohne
Nachfragen und Nachdenken.
Still werden und zuhören.

Maria,
mit dir an unserer Seite
auf dem Weg
zu Gott.

14. Juli – Heimat es…

„Heimat es jo nit bloß e Woot nur,
Heimat es wo Du nit abseits stehs.
Heimat es die Sproch un sin die Kölsche Leeder,
Heimat es do, wo jlöcklich bes!“

(Quelle: Paveier)

Zuversicht ist ein toller Gedanke.
Lebe ihn möglichst ohne Schranke.
Ich wünsche dir das, was dich berührt.
Möge der Weg, der zu dir führt,
voller großer Zuversicht sein.
Gott lässt dich sicher nicht allein.
Glaube an das, was in dir steckt.
Deine Zuversicht hat das längst schon entdeckt.

(Quelle: Peter Schott, Pfarrbriefservice.de)

„Dein Leben ist nicht immer ein Traum,
doch hat es Kraft wie ein hoher Baum.
Dein Stamm sei stets fest auf der Erde,
damit Neues wächst und Schönes werde.
Gottes Segen gebe dir die Kraft,
du hast doch schon so viel geschafft.“

(Quelle: Peter Schott, Pfarrbriefservice.de)

Ökomenisches Friedensgebet 2022

Ökomenisches Friedensgebet
von Missio + EMW Evangelische Mission Weltweit
von Sr. Mary Grace Sawe

Gütiger Gott, wir sehnen uns danach,
miteinander in Frieden zu leben.

Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit
überhandnehmen,
wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnung nicht möglich erscheint,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Unterschiede in Sprache,
Kultur oder Glauben uns vergessen lassen,
dass wir deine Geschöpfe sind und
dass du uns die Schöpfung als gemeinsame
Heimat anvertraut hast,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Menschen gegen Menschen
ausgespielt werden,
wenn Macht ausgenutzt wird,
um andere auszubeuten,
wenn Tatsachen verdreht werden,
um andere zu täuschen, bist du es,
der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Lehre uns, gerecht und fürsorglich
miteinander umzugehen und der
Korruption zu widerstehen.

Schenke uns mutige Frauen und Männer,
die die Wunden heilen, die Hass und Gewalt
an Leib und Seele hinterlassen.

Lass uns die richtigen Worte, Gesten und
Mittel finden, um den Frieden zu fördern.

In welcher Sprache wir dich auch als
„Fürst des Friedens“ bekennen,
lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein
gegen Gewalt und gegen Unrecht.

Amen.