Mit dem Pfarrhaus aus dem Jahre 1790 und der Kindertagesstätte (ehemaliges Kloster der Dernbacher Schwestern, das im Jahre 1899 von drei Geschwistern Cossmann gestiftet wurde), bildet die Kirche optisch den Mittelpunkt.
Aus dem Jahre 1106 datiert die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Mayschoß. Embrico, ein Ministerialer des Grafen Adalbert von Saffenburg, stiftete seine Besitzungen bei „Meinscozen“ (Mayschoß) der neu gegründeten Abteil Klosterrath (heute Kloster Rolduc im niederländischen Kerkrade an der Grenze zur deutschen Stadt Herzogenrath). Zu den erwähnten Besitzungen gehörte auch eine Kapelle, die der Vater Embricos erbaut hatte. Mayschoß gehörte zu dieser Zeit mit den anderen Orten der Herrschaft Saffenburg (Marienthal, Dernau, Rech, Mayschoß, Laach) der Pfarrei Dernau an.
Bereits 1334 ist von den Kirchspielen Dernau und Mayschoß die Rede. Daraus kann man schließen, daß Mayschoß schon damals einen eigenen Seelsorger mit eingeschränkten Rechten hatte. 1382 wird eine Katharinenkapelle in Mayschoß erwähnt.
Vor der Erhebung zu einer eigenen Pfarrei muß in Mayschoß schon eine großere Kirche gestanden haben, die in der Mayschosser Chronik für das Jahr 1637 erwähnt wird. In dieser Kirche hatten die Grafen von Virneburg, die eine Zeit lang die Herren der Saffenburg waren, eine „Erbbegräbnisstätte“. Am 14. November 1537 wurde Mayschoß zu einer eigenen Pfarrei erhoben. Sie unterstand dem Kloster Marienthal und später der Abtei Klosterrath. 1802 kam die Pfarrei Mayschoß zur Diözese Aachen. Seit 1824 bis zum heutigen Tag gehört sie der Diözese Trier an und ist dem Dekanat Ahr-Eifel zugeordnet.